Reminder: IT rettet Leben

Telemedizin, Katastrophenwarnsysteme, smarte Diagnoseverfahren – Technik rettet nicht nur Zeit, sondern Existenzen.

Wenn Menschen an „Lebensretter“ denken, erscheinen Bilder von Ärzten, Feuerwehrleuten oder Ersthelfern. Zurecht. Doch in unserer digitalen Welt ist Rettung nicht immer sichtbar. Manchmal versteckt sie sich in Serverräumen, in Softwarezeilen, in unauffälligen Benachrichtigungen – entwickelt von Teams, die nie am Einsatzort sind, aber trotzdem Leben verändern.

Die stille Revolution: Algorithmen in der Medizin

Moderne Diagnosesysteme erkennen Hautkrebs anhand von Bildern genauer als manche Fachärzt:innen. KI-gestützte MRT-Analysen zeigen frühzeitig Anzeichen von neurologischen Erkrankungen. Chatbots helfen bei psychischer Erstversorgung und sortieren Risikopatient:innen schneller in Notaufnahmen.

Nicht, weil Technik menschliche Intuition ersetzt – sondern weil sie sie unterstützt. Ergänzt. Verstärkt.

Telemedizin: Nähe trotz Distanz

Was für viele nur ein Pandemie-Kompromiss war, ist für Menschen in entlegenen Regionen ein Quantensprung:

  • Eine stabile Internetverbindung ersetzt stundenlange Anfahrten

  • Digitale Sprechstunden schließen Lücken im Gesundheitssystem

  • Automatisierte Systeme liefern direkt Handlungsempfehlungen

Was früher am Wohnort scheiterte, ist heute nur noch einen Klick entfernt.

Frühwarnsysteme: Wenn Sekunden zählen

IT-Systeme berechnen heute in Echtzeit, wann ein Fluss überläuft, ein Sturm gefährlich wird oder eine Region evakuiert werden muss.

  • KI analysiert Satellitendaten, um Waldbrände vorherzusagen

  • Warn-Apps informieren gezielt und schnell – oft schneller als klassische Medien

  • Verteilte Systeme koordinieren Einsatzkräfte und Versorgung

Ein funktionierender Code rettet hier nicht nur Daten. Sondern Menschenleben.

Und dann sind da die Unsichtbaren

Die, die nachts den Code debuggen, damit das System am Morgen Patientenakten sicher überträgt. Die, die Updateprozesse automatisieren, damit Arztpraxen nicht ausfallen. Die, die in der Cloud für Redundanz sorgen, damit kritische Systeme niemals offline gehen.

Sie werden selten gefeiert. Aber sie sind Teil eines Netzes, das hält, wenn es darauf ankommt.


Fazit: Lebensrettung braucht mehr als Blaulicht

Sie braucht auch Verbindungsserver, Datensicherheit, durchdachte Schnittstellen, empathisches UX-Design – und Menschen, die bereit sind, an der Schnittstelle von Technik und Mitgefühl zu arbeiten.

IT ist kein Selbstzweck.
Sie ist Werkzeug.
Und manchmal: Lebenslinie.

Windows Server 2012 R2 ist aus dem Support seit Oktober 2023

Kleiner Reminder für alle, die noch Windows Server 2012 R2 im Einsatz haben:

Diese Windows Server Version ist leider seit Oktober 2023 nicht mehr im Update-Support und bekommt daher keine Sicherheitsupdates mehr.

Das heißt, dass Sicherheitslücken durch Microsoft nicht mehr geschlossen werden.

Außerdem kann man von ausgehen, dass in den nächsten 1-2 Jahren die Kompatibilität von verschieden Software-Produkten abnehmen wird.

Es bleibt daher leider nur ein Umstieg auf neuere Versionen, wie etwa Windows Server 2016, 2019 oder 2022.

Bei Windows Server 2016 hat man noch Update-Support bis 2027, bei Windows Server 2019 bis 2029 Zeit, bis hier das Ende erreicht ist.

Beide Versionen haben den Vorteil, dass hier Lizenzen günstiger erworben werden können. 

In etwas mehr wie einem Jahr ist das End-of-Life von Exchange 2016 und 2019

Auch wenn noch ein bisschen Zeit ist, bis Exchange 2016 und 2019 endgültig keine Updates mehr erhalten, so sollten Unternehmen jetzt schon anfangen zu planen, wie es danach weiter geht. 

Klar ist: nach dem 14.10.2025 wird es keine Updates mehr für beide Versionen geben.
Sollten später Sicherheitslücken bekannt werden, werden diese aller Wahrscheinlichkeit nach nicht mehr beseitigt.

 

Nach aktuellem Kenntnisstand wird es folgende Optionen geben:

1. Migration nach M365: Ihre Mails werden hierbei in die Cloud Umgebung migriert. Statt einmaligen Kosten für Exchange und CALs fallen dann monatliche Kosten an. Der Vorteil hier ist ganz klar die Redundanz (Microsoft hält die Daten auf verschiedenen Servern vor und sorgt so dafür, dass Sie immer an Ihre Mails kommen).

2. Laut Microsoft soll eine Exchange Server Subscription Edition in Q3 2025 veröffentlicht werden. Auch hier fallen monatlich Kosten an, allerdings liegt die Datenhoheit weiterhin im eigenen Rechenzentrum. Hier müssen Sie sich aber selbst um eine Ausfallsicherheit kümmern und ggf. mehrere Server selbst betreuen.

3. Wechsel von Exchange Server zu alternativen Mailsystemen. Hier kommt es klar auf die individuellen Anforderungen an.

 

Wichtig: In M365 gibt es keine Backups von Ihren Mails. Hierfür empfiehlt Microsoft selbst mittels Drittanbieter-Software Backups zu erstellen.

 

Gerne beraten und unterstützen wir Sie dabei herauszufinden, welcher Weg für Ihr Unternehmen der Beste ist.

 

Quellen: https://techcommunity.microsoft.com/t5/exchange-team-blog/exchange-server-roadmap-update/ba-p/4132742 (04.06.2024 17:30 Uhr)

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